Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Liebe Leserinnen & Leser,

wir freuen uns, dass Sie sich für die Arbeit unseres Ortsvereins interessieren. Hier finden Sie alles über unsere Arbeit vor Ort in Waghäusel und natürlich über die Personen, die aktiv daran beteiligt sind. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern.

Herzlichst

Krimhilde Rolli und David Heger, Vorsitzende der SPD Waghäusel

 

07.09.2024 in Aktuelles

Aufgebaut und schon kaputt?

Drei blaue Wasserspender ergänzen seit einigen Wochen das Stadtbild. Über die Trinkwasserbrunnen ist seitdem viel gesprochen worden: Braucht man das wirklich? Und warum ist einer der Automaten am Wiesentaler Marktplatz schon wieder abgesperrt?

Zugegeben: Einen Designpreis gewinnen die Brunnen wohl nicht – dafür sehen sie ein wenig zu „praktisch“ aus. Und das sind sie bei näherer Betrachtung auch: Egal ob gegen den Durst beim Sport im Freien, z.B. Laufen oder Radfahren, oder bei der Suche nach Abkühlung beim Gang nach draußen an heißen Tagen – öffentliche Trinkwasserbrunnen schaffen Abhilfe und Abkühlung – und die können wir dringend brauchen: Da wir künftig wegen des Klimawandels immer häufiger extreme Sommertage erleben werden, ist unsere Stadt gefordert, etwas gegen die (gefühlte) Hitze zu unternehmen – das will sogar das Gesetz: Unsere SPD-geführte Bundesregierung hat schon 2023 das Wasserhaushaltsgesetz an eine EU-Richtlinie angepasst und so den Weg frei gemacht für mehr Trinkwasserbrunnen im öffentlichen Raum.

Seitdem sprudelt es also deutschlandweit – und nun auch in Waghäusel. Das Wasser aus den öffentlichen Spendern kann übrigens bedenkenlos getrunken werden – Leitungswasser ist das wohl am strengsten überwachteste Lebensmittel. Auch für öffentliche Trinkwasserbrunnen bestehen strenge Vorgaben, was Hygiene und Kontrolle angeht.

Umso ärgerlicher, dass es sich in Wiesental schon wieder ausgesprudelt hat. Statt kühlem Nass gibt’s hier nur rot-weißes Flatterband um den Automaten. Wir sind der Sache auf dem Grund gegangen und haben aus dem Rathaus erfahren: Hier war ein Autofahrer wohl noch nicht auf den neuen Brunnen eingestellt – und ist kurzerhand dagegen gefahren. Die gute Nachricht: Die Reparatur ist schon beauftragt – der Brunnen dürfte also bald wieder funktionieren.

Unser Fazit: Gerade an heißen Tagen sind die Brunnen sind eine „coole Sache“. Ein vierter Spender am Rathaus würde das Angebot sinnvoll ergänzen.

05.09.2024 in Aktuelles

Kirrlacher Weihnachtsmarkt

Liebe Vereinsvorstände, 

Liebe Gewerbetreibende,
 
 „Alle Jahre wieder...“ findet er statt - der beliebte Kirrlacher Weihnachtsmarkt auf dem Platz der Goetheschule. 
 
So möchten wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit den örtlichen Vereinen und Gewerbetreibenden den „10. Kirrlacher Weihachtsmarkt“ veranstalten; das Veranstaltungsdatum ist festgelegt auf Samstag, 14. Dezember 2024 ab 16 Uhr.
 
Das erste Info- und Planungstreffen findet statt am Mittwoch, 18. September 2024 um 19:30 Uhr im Nebenraum des „Ristorante Pizzeria Toscana“, Waghäuseler Str. 41 in Kirrlach.
 
Über viele Teilnehmer*innen würden wir uns – wie immer - sehr freuen.
 

25.08.2024 in Aktuelles

Auf den Spuren unserer Vorfahren

Es war eine rasante Tour durch die drei Ortsteile und viele hundert Jahre Stadtgeschichte – denn die kleinen Entdecker stellten sich geschickt an.

„Geocaching auf den Spuren unserer Vorfahren“, unter diesem Motto haben wir auch in diesem Jahr wieder am Ferienprogramm der Stadt teilgenommen. Das hat inzwischen Tradition – genauso wie der Inhalt unseres Nachmittags, einer historischen (Zeit-)Reise durch Waghäusel.

Ursprünglich ins Leben gerufen von Artur J. Hofmann, haben Marie-Claire Haag und David Heger die historische Tour durch modernes Geocaching erweitert: Es lag an den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die geschichtsträchtigen Stationen anhand von Rätseln, GPS-Koordinaten und der einem Kompass selbst herauszufinden.
Die jungen Entdecker stellten sich geschickt an: Vom Marienbrunnen, der Verfassungssäule, der Eremitage mit Freiheitsdenkmal über die Wallfahrtskirche, das Husarendenkmal im Wiesentaler Park, die Kirche St. Jodokus bis hin zum Roten Kuhhirt in Kirrlach – alle Orte wurden zuverlässig aufgespürt.

Gerade Zeugnisse der Weltkriege und der Badischen Revolution finden sich in Waghäusel überall wieder. Es ist wichtig, diese Geschichte lebendig zu halten: Während der Badischen Revolution 1848/49 kämpften auch hier Revolutionäre für eine demokratische Verfassung und starben im Kampf für Einigkeit, Recht und Freiheit. Die Revolution 1848 zählt deshalb zu den wichtigsten Wegbereitern der modernen Demokratie. Ihre Farben waren schwarz-rot-gold.
Immer wieder werden diese Farben heute auch von denen in Beschlag genommen, die unsere Demokratie verachten und lächerlich machen, etwa, indem sie aus den Parlamenten heraus die Demokratie aktiv bekämpfen.
Überlassen wir deshalb Geschichte nicht denen, die sie für ihre eigene Agenda verdrehen, sondern halten wir sie aktiv in Erinnerung und verstehen sie als Mahnung und Auftrag.

Bei unseren jungen Entdeckern kam die Tour jedenfalls gut an – wir freuen uns auf das nächste Jahr!

24.08.2024 in Aktuelles

Vorsorgen ist besser als Schlamm schippen

Das Hochwasser, das vor allem Gondelsheim, Bretten und Bruchsal heftig getroffen hat, hat uns die Gefahr von Extremwetterereignissen für Waghäusel und die Region deutlich gemacht: Auch durch den Einsatz unserer Feuerwehren und des THWs konnte Schlimmeres verhindert werden: Trotz der teils lebensgefährlichen Lage blieb es bei Sachschäden – das ist die gute Nachricht.

Die schlechte lautet: Infolge des Klimawandels werden Hochwasser häufiger – und seine Schäden immer schwerwiegender.
Umso wichtiger sind Vorkehrungen gegen Starkregen – sie haben in der Hochwassernacht das Schlimmste verhindert: Die Schaffung von Retentionsflächen entlang des Saalbachs, die zur Überflutung gedacht sind und von Rückhaltebecken hat in Bretten und Gondelsheim etwa. In Bretten wurden Bewohner zudem durch das Frühwarnsystem „Starkregen FAS“ per App gewarnt – über das System lassen sich bei angeschlossenen Gemeinden die Pegelstände von Gewässern im Ort abrufen.
In Waghäusel stellt sich jetzt die Frage: Mit welchen Wasserständen müssen wir hier bei Starkregen künftig rechnen? Teils sind auch in Waghäusel Keller vollgelaufen – vor allem, weil die Kanalisation nicht für derartige Regenmengen ausgelegt ist. Für welche Gebäude lohnt sich ein Nachrüsten von Rückstauverschlüssen oder Hebeanlagen, um zu verhindern, dass Wasser aus der Kanalisation ins Haus fließt? Wie lassen sich innerorts Sickerflächen schaffen, um ein Abfließen der Wassermengen zu verhindern? Es braucht ein Hochwasserkonzept – mit klaren Informationen und Handlungsempfehlungen für die Bevölkerung. Denn Vorsorgen ist immer besser als Schlamm schippen.

Nicht alles kann auf kommunaler Ebene passieren: In der Bundesregierung setzt sich die SPD deshalb dafür ein, dass jede Wohngebäudeversicherung zukünftig eine Versicherung gegen Elementarschäden enthalten muss. Damit würde der Kreis der Versicherten stark vergrößert – und die Risiken von Klimaschäden solidarisch von sehr vielen Schultern getragen.

Bild: Ein Blick auf die Hochwassergefahrenkarte der LUBW (udo.lubw.baden-wuerttemberg.de) zeigt: Bei einem 50-jährigen Hochwasser sind auch Teile der Kirrlacher Wohnbebauung Überflutungsfläche.

 

19.08.2024 in Aktuelles

Nachfragen im Ort lohnt sich!

Die kleine Brücke beim Waldvogelpark Wiesental stellt eine wichtige Verbindung zwischen der Stefanstraße und Waghäusel, insbesondere zum Waghäuseler Schwimmbad, dar. Leider hat der Zahn der Zeit an diesem Bauwerk genagt, und es ist höchste Zeit für eine Erneuerung. Die Sanierung wird nicht nur den Gästen des Waldvogelparks und den zahlreichen Besuchern des beliebten Weihnachtsmarkts „Advent im Wald“ zugutekommen, sondern auch den Radfahrern und Spaziergängern, die den Wagbach in Richtung Stefanstraße und umgekehrt überqueren.


Wie bereits im Mitteilungsblatt erwähnt, hat sich jedoch nur ein Anbieter auf die Ausschreibung gemeldet, dessen Angebot für die Sanierung eine sechsstellige Summe betrug. Da im Haushalt der Stadt Waghäusel weniger als die Hälfte dieser Summe eingeplant war, wurde dieses Angebot von allen Mitgliedern des Gemeinderats abgelehnt.

Um dennoch eine Lösung zu finden, hat sich die SPD über die digitalen Medien auf die Suche nach weiteren Anbietern gemacht und wurden fündig. Zwei ortsansässige Firmen konnten wir an das Bauamt verweisen, damit sie ihre Angebote einreichen. Vielleicht gelingt es uns, eine Brücke zu realisieren, ohne dass Anbieter von hunderten von Kilometern anreisen müssen.

Für den neuen Haushalt 2025 plant die SPD-Fraktion zudem einen Antrag zur Anbringung einer Lampe auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke, um den Übergang in der Dunkelheit besser sichtbar zu machen.